Mittwoch, 18. Januar 2012

Rückblick auf 2011 - Von der Coach bis auf den Feldberg

So oder ähnlich könnte man mein persönliches MTB-Jahr 2011 betiteln. Aber immer schön der Reihe nach…

Es war irgendwann Ende 2010. Ich hatte in diesem Jahr wieder damit angefangen etwas mehr Rad zu fahren. Doch immer wieder wurde meine Trainingsmotivation von PC-Spielen, dem TV, schlechtem Wetter oder einfach nur einer Tüte Chips unterwandert.

Irgendeine Form von „positivem Druck“ musste her um dies zu ändern. So kam es, dass ich das Anmeldeformular zur TransSchwarzwald 2011 ausfüllte. Als ich einem Freund davon erzählte, entstand schnell die Idee dieses Abenteuer als Team durchzuziehen. So wurde eine gemeinsame Saisonplanung aufgestellt:

Zwei verlängerte Trainingswochenenden sollten die mehrtägige Belastung simulieren und einige Marathons sollten die Wettkampfsituation im Team simulieren.

Der Plan ging auf. Das Training wurde strukturierter und regelmäßiger. Dank eines traumhaften Frühjahres in 2011 konnten wir früh Kilometer sammeln und waren bereits beim Frühjahresklassiker in Sundern-Hagen auf der langen Runde unterwegs. Es folgten das lokale Türme Stürmen bei uns vor der Haustüre und (ebenfalls auf der großen Runde) unser Lieblingsrennen in Willingen.


So standen wir schließlich am 17.08.2011 bis in die Haarspitzen motiviert an der Startlinie zu unserem bislang größten MTB-Abenteuer, welches wir uns als „normalsterbliche, berufstätige Hobbyfahrer mit Familie" vorstellen konnten. 


Offiziell waren unsere Ziele gering gesteckt:
  • gesund ankommen
  • nicht aufgrund des Zeitlimits disqualifiziert werden
  • nicht Letzter werden
Schließlich will man sich ja nicht vor Freunden und Bekannten blamieren… Heimlich hoffte man natürlich auf mehr. Irgendwo im Mittelfeld wollten wir schon fahren. Doch die Realität sah anders aus. Die Zahl der Profis im Feld (z.B. Andreas Strobel, Milena Landtwing, Pia Sundstedt, Udo Bölts) war zwar wie üblich sehr gering, doch auch die anderen wirkten auf uns mindestens wie semiprofessionelle Fahrer mit ihren Betreuerteams, Wohnmobilen und Rädern deutlich jenseits der 3.000 Euro Marke. Doch auch die anderen wenigen „Normalos“ hatten ordentlich Trainingskilometer in den Waden.

Wir hatten eine wahnsinns Zeit, aber das Endergebnis ging dann doch eher in die Richtung unserer offiziellen Ziele. ;-)

Egal, wir sind im Ziel angekommen, das ist schon deutlich mehr als vielen anderen vergönnt war. Außerdem hat es unglaublich viel Spaß gemacht und ich durfte mich ohne schlechtes Gewissen mal wieder meinem Lieblingsnaschzeug widmen…


Bald mehr zu den Plänen für 2012!




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen