Die ersten Tage im neuen Jahr ließen da schon ehr Lust aufkommen und so ging es letzte Woche endlich mal wieder auf eine größere Runde.
Doch halt. Zunächst war ein Zwischenstopp bei RR-Bikes erforderlich. Bereits am Vortag hatte ich für den frühen Morgen einen Termin für einen Tretlagerwechsel vereinbart. Das Alte hatte nach ca.15.000 km spiel. Vielen Dank an Ralf für den kurzfristigen Termin und den schnellen und günstigen Austausch!
Weiter ging es über Wipperfürth und die Neyetalsperre nach Radevormwald. Von dort vorbei an der Ennepetalsperre nach Breckerfeld. Ab hier folgte ich wieder dem X9 welcher mich in Richtung Dortmund an die Ruhr bringen sollte. Mit kleinen Irrwegen gelangte ich dann auch vorbei an Hagen nach Wetter an der Ruhr.
Bei Breckerfeld - Wo bitte geht's hier lang? |
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Die Strecke ist ehr für ein Tourenrad oder fast schon Rennrad geeignet. Dennoch gelegentlich wird es durch Überflutungen in den letzten Wochen teilweise ganz schön matschig. |
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Am "Treibgut" in den Zäunen und Sträuchern erkennt man wie hoch die Ruhr hier vor kurzem noch gewesen sein muss! |
Winterpause? Scheiß Idee! Ich habe Hunger! |
Mein nächstes Ziel war Schwelm. Als ich dort ankam war es zwar bereits kurz nach 19:00 Uhr und meine Riegelvorräte auch noch nicht erschöpft, doch dem Lockruf eines „Bäckerei Kamps“-Schildes konnte ich einfach nicht widerstehen. Ich sage nur STREUSELTALER! Lecker!
Frisch gestärkt sollte es nun auf die letzte Etappe über Radevormwald, Wipperfürth und Marienheide wieder nach Hause gehen. Doch weit bin ich nicht mehr gekommen. Am steilen Berg raus aus Schwelm trat ich plötzlich ins Leere… Die Kette ist gerissen und da ein Unglück bekanntlich selten alleine kommt, hatte ich weder Kettennieter noch Kettenschloss dabei. Ich Blödmann.
Was nun? Ich habe zwar diesen Winter wieder mit dem Joggen angefangen, doch um nach einem langen Tag auf dem MTB mal eben eine Marathondistanz mit Radschuhen und geschobenem Rad zu laufen fehlt mir doch noch so einiges… ;-)
Zu allem Übel hatte sich auch vor einiger Zeit schon mein Handyakku verabschiedet… Mist! Man merkt sich ja kaum noch eine Rufnummer und ohne Saft im Akku kein Zugriff auf die Daten. Also auch irgendwo Klingeln um einen Anruf tätigen zu können würde nichts nutzen... Aus Verzweiflung habe ich dann doch noch einmal Versucht das Handy zu reaktivieren. Bingo! Danke es geht. Schnell ein Anruf bei einem Freund der hier halbwegs in der Nähe wohnt absetzen. Ich habe Glück, er hat Zeit und macht sich sofort auf den Weg. Eine knappte Stunde später bin ich wieder zu Hause in Gummersbach. Freunde auf die man sich verlassen kann sind unbezahlbar!
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